Dieser lustige Spruch spielt mit dem Konjunktiv, einer grammatischen Zeitform, die Möglichkeiten oder Irreales ausdrückt. Der Satz drückt humorvoll aus, dass der Konjunktiv als grammatikalisches Konstrukt keine Würde hat und vielleicht nicht die angesehenste Zeitform ist.
Im Deutschen wird der Konjunktiv oft verwendet, um Möglichkeiten, Wünsche oder Hypothesen auszudrücken. In manchen Fällen kann der Konjunktiv auch genutzt werden, um eine höfliche, indirekte Aussage zu machen. Beispielsweise sagt man „Ich hätte gerne ein Stück Kuchen“ anstatt „Ich will ein Stück Kuchen“, um höflicher zu wirken.
Der Spruch spielt auf diese Verwendung des Konjunktivs an und verleiht dem Konjunktiv menschliche Eigenschaften und Empfindungen, indem er ihm „mehr Würde“ zuschreibt. Dies geschieht humorvoll und ironisch, da es natürlich nicht möglich ist, dass eine grammatische Zeitform tatsächlich Gefühle oder Würde hat.
Der Witz liegt darin, dass der Konjunktiv in der deutschen Sprache oft als komplex und manchmal unnötig angesehen wird. Die humorvolle Personifikation des Konjunktivs verleiht ihm jedoch eine gewisse Verspieltheit und zeigt, dass Sprache und Grammatik auch einen humorvollen Umgang erlauben können.
Der Spruch kann auch als spielerischer Ausdruck der eigenen Meinung darüber verstanden werden, wie der Konjunktiv verwendet wird oder wie man die deutsche Sprache empfindet. Es bringt auf humorvolle Weise zum Ausdruck, dass der Sprecher möglicherweise eine Meinung darüber hat, wie der Konjunktiv verwendet wird, und dabei eine ironische Note hinzufügt. Insgesamt ist der Spruch ein spielerischer und witziger Kommentar zur deutschen Sprache und ihrer grammatischen Struktur.