Ich werde wegen meines Jobs im öffentlichen Dienst oft als Sesselfurzer abgestempelt. Dabei furze ich dank meines höhenverstellbaren Schreibtischs auch sehr oft stehend.
Und der Oscar für den besten Schauspieler geht an mich, weil ich an meinem Schreibtisch sitze und so tue, als würde ich arbeiten.
Zwischendurch immer mal was tackern oder schreddern, damit niemand im Büro denkt, man sei am Schreibtisch gestorben.
Mit 6 setzt uns jemand an einen Schreibtisch und 60 Jahre später dürfen wir wieder aufstehen.
Die Personalabteilung sagt, ich dürfe keinen Elektrozaun um meinen Schreibtisch bauen, wenn ich ins Büro muss.
Meine neue kleine Urne auf dem Schreibtisch mit der Aufschrift „Asche von Problemmitarbeitern" zeigt erste Wirkungen. Ich lass das mal so.
Am Schreibtisch zu weinen und gleichzeitig Zeit zu finden, unter der Dusche zu weinen, sorgt für ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben.